Nahezu 2 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einer fortgeschrittenen Herzschwäche (medizinisch: Herzinsuffizienz). Jedes Jahr kommen ca. 500.000 dazu. Lässt die Pumpleistung des Herzens aufgrund unterschiedlichster Gründe im Verlauf des Lebens nach, kann die Folge eine Herzinsuffizienz sein. Es gibt aber auch viele Patienten die eine gute oder leicht- bis mittelgradig reduzierte Pumpleistung am Herzen haben und unter den Symptomen einer Herzinsuffizienz leiden. Viele Menschen in Deutschland wissen nichts von der langsam fortschreitenden Erkrankung und wie die Behandlungsmöglichkeiten sind. Besorgniserregend ist vor allem die hohe Rate an Krankenhausbehandlungen aufgrund der Herzschwäche. Häufig müssen Patienten immer wieder in die Klinik um die Folgen der Herzschwäche behandeln zu lassen.
Bei einer Herzinsuffizienz verringert sich im Laufe der Zeit die Leistung des Herzens. Das Herz schafft in der Folge davon nicht mehr den Körper ausreichend mit Blut (bzw. Sauerstoff) zu versorgen. Das Resultat ist eine Reduktion der körperlichen Leistungsfähigkeit. Die Gründe hierfür sind vielfältig und können u. a. die Folge eines Herzinfarktes, einer Herzklappenerkrankung, einer Herzmuskelentzündung oder auch als Folge eines langjährigen Bluthochdrucks sein.
Patientinnen und Patienten leiden oft unter einer reduzierten Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Wasseransammlungen (medizinisch: Ödeme) an den Knöcheln und Unterschenkeln, schneller Gewichtszunahme, nächtlichem Harndrang oder auch Herzrhythmusstörungen.
Das Telemonitoring bei Herzinsuffizienz ist eine Fernüberwachung mit der Überprüfung von Gesundheitsdaten aus der häuslichen Umgebung heraus. Hierbei werden die Patienten in der Überwachung und Behandlung ihrer Herzerkrankung unterstützt.
Diese Unterstützung kann auf zwei unterschiedliche Weisen erfolgen:
Beim Telemonitoring bei Herzinsuffizienz werden grundsätzlich zwei verschiedene Verfahren unterschieden. Telemonitoring über ein Implantat mit einem Sendegerät oder das Telemonitoring mit externen Messgeräten / Sensoren.
Telemonitoring ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung wichtiger Vitalparameter wie Herzfrequenz, Blutdruck und Gewicht. Diese Daten werden in Echtzeit gesammelt und an Ihren behandelnden Arzt übermittelt. So können frühzeitige Veränderungen erkannt werden, bevor sie zu schwerwiegenden Komplikationen führen.
Mögliche Vorteile für die Patienten:
Telemonitoring ist ein wertvolles Werkzeug zur Unterstützung von Patienten mit Herzinsuffizienz. Es bietet viele Vorteile, doch es ist wichtig zu verstehen, dass es nicht alle Aspekte der Erkrankung lösen kann.
Wenn Sie eine Reise planen, stellt sich regelmäßig die Frage ob die Sendegeräte oder externen Messgeräte mitgenommen werden können oder sollen. Die Entscheidung hängt vom Reiseziel, der Reisedauer, der medizinischen Überwachung und Handynetz-Versorgung vor Ort, der Stabilität der Herzinsuffizienz und der Möglichkeit ab die Überwachungsgeräte im Gepäck mitzuführen.
Wenn Sie noch Fragen haben
Sie können hier Ihre Fragen stellen und wir werden Ihnen so schnell wie möglich antworten. Und wenn Ihre Frage öfter gestellt wird, dann werden wir sie im Bereich FAQ auflisten.
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